Wussten Sie eigentlich von der alten Regel, dass es Siedegebäck wie Berliner nur in Monaten mit dem Buchstaben „R“ gibt? Also von Januar bis April und von September bis Dezember. Deshalb können Sie sich jetzt auf Berliner und Co. freuen.
Siedegebäck ist der fachmännische Ausdruck für in heißem Fett ausgebackene Backwaren. Ein älterer Ausdruck ist Schmalzgebäck, denn früher verwendeten die Bäcker Schmalz anstatt von Pflanzenfetten, die wir heute einsetzen. Die bei uns beliebteste Siedegebäcksorte sind Berliner.
Wie kommt die Füllung in den Berliner? Und wie werden die Berliner gebacken? Darauf können wir Antworten geben und lüften das Geheimnis um die Füllung. Zuerst wird ein spezieller Teig hergestellt: ein besonderer Hefeteig mit Eigelb. In einer großen Berlinerpfanne, die bei uns bis zu 60 Stück der runden Leckereien aufnehmen kann, backen wir den Teig aus. Das Fett zum Ausbacken muss dabei genau die passende Temperatur haben: Wäre es zu kalt, würden die Backwaren zu fettig, wäre es zu warm, würde der Backvorgang nicht funktionieren. Nach einer gewissen Zeit werden wir das Gebäck. Das geschieht ganz flink mit geübter Hand mittels einer Zange. Je zwei der Berliner spießen wir nach dem Backen auf ein Füllgerät auf und füllen Marmelade, Marzipan, Eierlikör oder Quark hinein.
Zum Schluss dekorieren wir mit feiner Hand. Je nach Geschmack ganz klassisch mit Puderzucker, mit Schokolade, Eierlikör oder ausgefallene Dekore mit Fondant. Fondant bezeichnet die Zuckermasse für Motive. Dabei lieben wir es das Gebäck ausgefallen zu dekorieren. Gerade zu Karneval ein großer Spaß, der bei unseren Kunden sehr gut ankommt.
Welche Dekoration gefällt Ihnen am besten? Oder haben Sie neue Ideen und Wünsche zur Dekoration an uns? Wir freuen uns auf Ihre Ideen!
Herzlichst
Ihr Meisterbäcker Schröer und sein Team!